Gruppensupervision

Wir verstehen Supervision als professionelle Beratungsform zur Verbesserung der Kommunikations- und Beziehungsgestaltung im Rahmen von beruflichem oder ehrenamtlichem Engagement.

Die Teilnehmenden einer Gruppensupervision in der ehrenamtlichen Arbeit kommen meist aus unterschiedlichen  Arbeitsfeldern. Durch ihre besondere Vielfalt bietet Gruppensupervision den Raum, die gegenseitige Kompetenz zu nutzen und den vorhandenen Wissens- und Erfahrungsschatz aller Beteiligten verfügbar zu machen. Gruppensupervision gibt Impulse für neue Sicht- und Verhaltensweisen und dient der Erweiterung der Kommunikations- und Handlungskompetenz.

In unserer kultursensiblen Supervision werden Weltanschauung und Werte der Teilnehmenden und ihrer „Klienten“, also der Geflüchteten, in der Fallbesprechung direkt erlebbar und verstehbar gemacht. Der spezifische „ethnologische Blick“ – ein interessierter und nicht urteilender Blick auf andere Denkweisen und auf fremde Lebenssituationen – spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Zusammenhänge zwischen Kultur und Wertvorstellungen werden transparent, ethnologisches Wissen (z.B. über den Verlauf der Kulturkrise, über Geschlechterrollen und Familienbilder etc.) wird zugänglich gemacht. Mit diesem Wissen können die Teilnehmenden ihr eigenes Verhalten und das der Geflüchteten besser verstehen. Feedback und Unterstützung aus der Gruppe einerseits und ethnologische „Übersetzungsarbeit“ andererseits sind ein sehr wichtiger Bestandteil dieses Prozesses.

Unsere Form der Supervision trägt zu einem besseren Verständnis zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und damit wesentlich zum Gelingen von Integration bei. Die Beteiligten erweitern das Feld ihrer sozialen und interkulturellen Kompetenzen, was sich nachhaltig positiv auf ihre Kommunikations- und Beziehungsgestaltung im interkulturellen Kontext auswirkt.

Haben Sie Interesse an einer Gruppensupervision? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung – wir beraten Sie gerne! Honorar nach Vereinbarung.